Rinne

Rutschbahn; Rutsche; Abfluss; Gully (umgangssprachlich); Gosse (umgangssprachlich); Abzugskanal; Entwässerungsgraben; Abflusskanal; Ablasskanal; Lahner; Furche; Gebirgsrinne

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Rin|ne ['rɪnə], die; -, -n:

längere schmale Vertiefung, die meist künstlich angelegt ist, zum Ableiten von Wasser:

Rinnen durchziehen das Gelände; eine Rinne graben.

Syn.: ↑ Graben, ↑ Kanal.

Zus.: Abflussrinne, Ablaufrinne, Dachrinne, Regenrinne, Wasserrinne.

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Rịn|ne 〈f. 19〉

1. lange, schmale, natürliche (z. B. vom Wasser ausgewaschene) od. künstlich angelegte Vertiefung im Boden (zur Be- od. Entwässerung)

2. offenes Rohr zum Abfluss von Regenwasser od. Abwasser (Dach\Rinne)

3. langer Riss im Eis

4. Rille

5. 〈Jägerspr.〉 = Rönne

[<ahd. rinna; → rinnen]

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Rịn|ne, die; -, -n [mhd. rinne, ahd. rinna, zu ↑ rinnen]:

1.

a) schmale, lang gestreckte Vertiefung im Boden, durch die Wasser fließt od. fließen kann:

tiefe -n im Erdreich;

lange, der Bewässerung dienende -n durchzogen das Gelände;

eine R. graben, ausheben;

b) Kurzf. von ↑ Fahrrinne:

die R. der Hafeneinfahrt.

2. schmaler, langer, in Form eines Halbkreises ausgehöhlter Körper aus Blech, Holz o. Ä., durch den etw. [ab]fließen kann:

die R. am Dach muss repariert werden;

das Wasser fließt durch eine hölzerne R. in das Fass.

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I

Rinne,

 

1) Aufbereitungstechnik: Rinnenwäsche.

 

 2) Meereskunde: schmale, lang gestreckte Einsenkung des Meeresbodens, z. B. Norwegische Rinne.

II

Rịnne,

 

Friedrich, Mineraloge und Petrograph, * Osterode am Harz 16. 3. 1863, ✝ Freiburg im Breisgau 12. 3. 1933; Professor in Hannover, Königsberg (heute Kaliningrad), Kiel, seit 1909 in Leipzig. Angeregt durch die Arbeiten des Physikochemikers H. E. Boeke und des Chemikers H. J. van t'Hoff begründete Rinne die Salzpetrographie. Als einer der Ersten wendete er die Röntgenstrukturanalyse auf Probleme der Mineralogie an. Seine »Gesteinskunde« (1901) war lange Zeit das hauptsächliche petrographische Lehrbuch.

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Rịn|ne, die; -, -n [mhd. rinne, ahd. rinna, zu ↑rinnen]: 1. a) schmale, lang gestreckte Vertiefung im Boden, durch die Wasser fließt od. fließen kann: tiefe -n im Erdreich; lange, der Bewässerung dienende -n durchzogen das Gelände; eine R. graben, ausheben; b) kurz für ↑Fahrrinne: die R. der Hafeneinfahrt; Und da warten bereits vier andere Schiffe, um in der frisch gebrochenen R. in den Hafen zu gelangen (NNN 20. 2. 85, 2). 2. schmaler, langer, in Form eines Halbkreises ausgehöhlter Körper aus Blech, Holz o. Ä., durch den etw. [ab]fließen kann: die R. am Dach muss repariert werden; das Wasser fließt durch eine hölzerne R. in das Fass. 3. (Jägerspr.) Stoßgarn.